Kontrabass

Der Kontrabass (Bassgeige) ist das größte Streichinstrument im Orchester. Er ist so groß, dass er im Stehen gespielt wird oder auf einem hohen Hocker sitzend. Mit seinem tiefen, warmen Klang bildet er das Fundament des gesamten Orchesters. Wirkungsvoll ist auch das Zupfen (Pizzicato), das vor allem im Jazz eine wichtige rhythmische und harmonische Rolle spielt. Seit dem 15. Jahrhundert kennt man Kontrabass-Instrumente. Vom Violone aus der Gambenfamilie stammend, hat sich aus einer Vielzahl von Formen, Seitenzahlen und Stimmungen der heutige Kontrabass – das tiefste Instrument der Streicherfamilie – entwickelt. Während man in Italien, Frankreich und England wie beim Violoncello einen Obergriffbogen benutzt, wird im deutsch-sprachigen Raum mit einem Untergriffbogen, ähnlich wie bei der Gambe gestrichen. Die Ausbildung gleicht im wesentlichen der aller Streichinstrumente.

Der Kontrabass ist ein Ensembleinstrument, d.h. in fast jedem Musizierkreis, Kammermusikensemble, Orchester, Jazz-Formation oder sogar einem Blasorchester wird ein Kontrabass benötigt. Kein Orchester klingt komplett ohne Kontrabässe. Seine vorrangige Aufgabe ist das Erzeugen des rhythmischen und harmoniebildenden Fundaments. Kontrabassspieler sind gefragte Musiker in Ensembles oder Bands.

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